Die Schreibweise der Familiennamen in alten Urkunden, Geburts-, Heiratseinträgen usw. kann erheblich von der heute üblichen Schreibweise abweichen. Fremd oder nicht eindeutig klingende Namen wurden vom Pfarrer oft nach Gehör aufgeschrieben. Es ist daher möglich, dass eine Person unter verschiedenen Schreibweisen geboren wurde, heiratete und starb, oder Familien- angehörige und verschiedenen Namen geführt werden. Frühe Einträge und Nennungen von alten Familiennamen findet man in Dokumenten wie:
– Zentristen = Vermögensabgabelisten, Schatzungsbücher (Verzeichnis für direkte Steuerabgaben), Gerichtsakten
– Untertanenlisten, Huldigungslisten, Kopfsteuerlisten
– Musterungslisten = Erfassung Wehrpflichtiger
– ab ca. 1570 erste Einträge in Kirchenbüchern (1563 Konzil zu Trient), beginnend 1580-1600 erste Einträge in deutschen Kirchenbüchern

Die Entstehung der Familiennamen
Die Namen stellen beinahe immer die älteste Überlieferung einer Familiengeschichte dar. Die frühesten Familiennamen gibt es seit der ersten Jahrtausendwende in Venedig. Die Wurzeln der deutschen Familiennamen reichen oft bis ins Mittelalter zurück und entstanden damit in einer Zeit, in der die meisten Menschen weder Lesen noch Schreiben konnten. Bis zum Ende des 11. Jahrhunderts gaben sich die Menschen lediglich einen Rufnamen. Da damals auf dem Land nur wenige Menschen in kleinen und verstreuten Siedlungen lebten, war dieser eine Rufname auch völlig ausreichend, um den Träger des Namens eindeutig zu bestimmen.Erst mit anwachsender Bevölkerungszahl, dem zunehmenden Handel, erhöhter Mobilität, der Entstehung größerer Ortschaften und Städte und nicht zuletzt durch die aufkommende Verwaltung von Staat und Kirche, wurde ein differenzierteres Namensystem nötig, um eine genaue Personenidentifizierung überhaupt möglich zu machen. Daher fügte man seit dem 12. Jahrhundert zu dem bestehenden Rufnamen einen Beinamen hinzu, welcher als Grundlage für den späteren Familiennamen angesehen werden kann. Aus alten Schriftquellen ist bekannt, dass im süddeutschen Raum etwa bereits ab dem Jahr 1000 vereinzelt zweinamige Einträge auftreten. Knapp 200 Jahre später lassen sich dann fast nur noch zweinamige Eintragungen finden. Um das Jahr 1600 ist die Entstehung der Familiennamen ist in etwa abgeschlossen, wobei in den Städten die Doppelnamigkeit deutlich früher entwickelt war als auf dem Lande.


1) Franzreb / Reeb / Reb als Berufs- oder Wohnstättennamen – hohe Wahrscheinlichkeit der Enstehung des Familiennamen Franzreb
Siehe auch: Deutscher Familiennamenatlas Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen  Kap. 1.3 Weinbauern, Seite 85

Frühe Vorkommen der Familiennamen basierend auf dem “Weinbauern” (Beispiele), ohne Berücksichtigung der Namen Weinmann, Weingärtner, Weinzierl, Wingerter mit den entsprechenden Jahresangaben: 
Freiburg: Rebmann 1339, Reber 15. Jh.  /  Altenburger Land: Reber 1413  / Esslingen Rebemann 1278, Rebmann 1390, Rebemann 1411
Oberrhein: Rebmannus (Rebemann) 1256, Rebmann 1259, Rebemann 11/12 Jh.
Vokalismus: Reebholz, Reebstock, Reeb oder Reebmann, Reber

Franzreb bestehend aus zwei Namensteilen Vorname und Nachname auf Basis Berufs-/Wohnstättenbezeichnung
Es wird sich nicht genau nachvollziehen lassen wie der Name Franzreb entstanden ist. Der Name besteht grund-sätzlich aus 2 Teilen:

Franz, oder Frantz (gebräuchlicher Vorname)
Franz leitet sich im Grunde aus dem althochdeutschen ab mit der Bedeutung frei oder kühn. Wieder in Mode kam der Vorname durch den heiligen Franziskus von Assisi mit der deutschen Kurzform Franz, oder auch eher selten Frantz.
– reb (oder reeb, )
Reb, Rebe oder Reeb: berufsbezeichnender Name für einen Winzer (Weinanbauer) oder Name für jemanden der in einer Gegend oder Ort mit Weinbergen wohnte. Dies trifft für allen frühen Orte mit Franzreb Familien zu. Auch in Gegenden die heute keinen Weinbau mehr haben wie z.B. die Gegend um Gehrweiler und Gundersweiler gab es früher Weinanbau.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit wurde der Name aus dem Vornamen Franz, bzw. Frantz und und dem Beinamen Reb, Rebe oder Reeb zusammengesetzt wurde. Teilweise gibt es auch Verbindungen zu Reeb-Familien die im gleichen Siedlungsgebiet wie die Franzreb’s leben und lebten. Es lässt sich aber nicht eindeutig klären ob Reeb/Reb oder Franzreb zuerst entstand und ob es einen Zusammenhang gibt. Es gibt auch sichere Hinweise das aus Franzreb, wiederum durch die das mangelhafte Verstehen der Person die ein Schriftstück aufsetzte, z.B. der Pfarrer mit den Kirchenbüchern, Franz Reb oder Franz  Reeb wurde.

Ein Beispiel dafür ist ein Auswanderer aus Enkenbach, Heinrich Franzreb geb. 26 Dez 1832 in Enkenbach, gestorben in Staten Island NY. USA, der seinen Namen in Reeb änderte. Die Gründe dafür sind unbekannt und können auch ein Zufall sein. Die meisten frühen Familien mit Namen Reb, Rebe und Reeb lebten identisch wie die Franzreb Familien im Südwesten von Deutschland. In der Pfalz, Baden, Württemberg und dem Elsass was damals ja noch zu Deutschland im weiteren Sinne gehörte.
Oder auch: Am 06. Sep 1735 heiratete Johan Peter Reeb in Roxheim Anna May, kath,  Grafschaft Sponheim. Johann Peter Reeb geboren 7 Feb 1707 in Kriegsfeld wurde in der Heiratsurkunde Sohn des „Franzreben ex Kriegsfeld“ genannt. In Kriegsfeld gab es zu dieser Zeit nur Frantzreb Familien. Warum wechselte er dann den Namen auf Reeb? Sein Vater dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit Joachim Frantzreb geb. in Kriegsfeld am 11 Jun 1671 sein.

Es kam sicher auch häufig vor, bzw. passiert mir ab und zu auch heute noch, dass der Name, wenn man ihn hört, falsch interpretiert wird. Hr. Franz Reb anstatt Franzreb. Oder hier ein paar typische Beispiele aus der Geschichtsschreibung von Franzreb Familien aus Gehrweiler. Es handelt sich hier sicher um Frantzreb/Franzreb Familienmitglieder alle aus Gehrweiler. Aufgeschrieben in den Gerichtsbüchern findet man aber diverse Abwandlungen. Mal mit doppel ee, dann mit tz und auseinander gezogen in Franz und Reeb.

Aus den Gerichtsunterlagen Gehrweiler betreffend mit Eingaben von Franzreb’s aus Gehrweiler:
Am 21.Okt. 1765 wandte sich der Gemeindemann Peter Frantzreeb an die kurfürstliche Regierung in Mannheim wegen eines Grenzstreites.

Aus dem Jahre 1766 – Mitteilung des Unteramtes Rockenhausen, Eingabe der Gehrweiler Gemeindevertreter Jacob Gress und Peter Franzreb an den Kurfürsten in Mannheim wegen Streitigkeiten zwischen den Gundersweilern und Gehrweilern
Am 14. Jan 1772  wandte sich Peter Franz Reeb und Conrad Dassner an das kurpfälzische Oberamt in Lautern wegen Streitigkeiten mit den Gundersweilern. Betroffen davon waren die Personen: Gustav Franz Reeb, Adam Franz Reeb,  Bruder von Peter Franzreeb


2) Namensherkunft von den Franzreben (französiche Reben) – erste Nennungen um die Jahre 1100 – 1250 im Rheingau um Bingen bis Mainz
Die französichen Reben, auch Franzreben genannt sind eine mögliche Variante der Namensgebung für einen Winzer der diese Reben bewirtschaftete, oder nach den Reben selbst. Unter den Franzreben versteht man den Rotwein. Die Bezeichnung Franzreben für französiche Rotweinreben im Weinbau im Raum Rheingau kommt in verschiedenen alten Schriften und Urkunden vor:

2.1 Die Rheinfahrt: ein Natur- und Sittengemälde des Rheinlandes in drei Gesängen, Mainz 1824 G. Christian Braun
Dieser hunische Wein scheint von den Hunnen, die an dem Hunsrück Weinbau trieben, und sich die Reben vielleicht aus Ungarn kommen ließen , den Namen zu haben. Außer diesem waren auch die Franzreben und die Rothen bekannt. Der rothe Wein kommt bei Halgart vor, wo ein gewisser Dietrich dem Kloster Eberbach im Jahre 1255 einen Morgen Weinberg schenkte

2.2 Rheinische Provincial-Blätter für alle Stände, Band 4, 1837 Köln am Rhein
In der frühesten Periode des rheinischen Weinbaus kannte man nur zwei Sorten Reben: Hunische und Franzreben, daher Hunischen und Franzwein. Unter ersterem, ungarischem Ursprungs, verstand man den weißen, unter letzterem, aus Frankreich stammend, den rothen Wein. Dieser hatte doppelten Wert.

2.3 Diplomatische Geschichte der Abtei Eberbach im Rheingau, Wiesbaden 1858, Band 2 von Herm Baer
Dadurch ward Trechtingshausen für sie eine wichtige Station; und es kam ihnen viel darauf an, die Niederlage auch mit einheimischer Kreszenz, die wegen häufiger Pflanzung der Franzreben ohnehin in großem Rufe stand, zu vermehren.


3) Familiennamen von Hausnamen u. Hauszeichen – erste Nennung mit Bezug zu Franzreb, Reeb, Reb im Jahr 1109 in Würzburg und 1208 in Worms:
Die Ältesten städtischen Hausnamen lassen sich bis ins 13. Jahrhundert zurückdatieren. Die Benennung der Häuser diente den Menschen in den Städten als Orientierungshilfe, da die Häuser, anders als heute, nicht nummeriert waren. Die Hausnamen treten früh und zahlreich in Städten wie Basel, Köln oder auch Freiburg im Breisgau auf. Der Rhein diente als Verbreitungsschiene der Hausnamen, wobei die großen Rheinstädte als Vorbilder fungierten. Auch im Elsass finden sich ab dem 14. Jahrhundert Hausnamen. Man geht davon aus, dass die älteren Hausnamen von der Allgemeinheit vergeben und die jüngeren eher vom Besitzer selbst gewählt wurden.

Zu den ältesten Hausnamen gehörten Benennungen nach Kennzeichen des Grundstückes, auf dem das Haus steht. Es folgen die Namen, die auf irgend eine bauliche Besonderheit des Hauses zurückgingen, dann die Namen, die das Haus nach dem darin ausgeübten gewerblichen Beruf kennzeichnen. Dazu steht jedoch, dass von den ältesten der zur Zeit bekannten Hausnamen kaum einer nach dem Kennzeichen des Grundstückes, auf dem das Haus steht oder aufgrund irgendeiner baulichen Besonderheit des Hauses vergeben wurde. Vor der großflächigen Benennung der Häuser treten vor allem Namen, die nach Personen vergeben wurden, in Erscheinung

Beispiele mit möglichen Namensgrundlagen für Franzreb, Reeb/Reb durch Verkürzung von Rebstock zu Reb/Reeb und dann mit “Vornamen” Franz zu Franzreb. Orte und Jahreszahlen der Namensnennung:
Würzburg – de Rebestocke, Bertholdus 1119, Petrus de Rebehove 1285, (Rebenhof=Winzerhof)
Worms – Rebestock, Eberhardus 1209.
Mainz – Petrus de Rebehove 1285, Henricus dictus zume Rebestocke 1306, Heilmann zum Setzreben 1318  
Frankfurt – Hertwig zum Rebstock 1313, Engel zum Rebstock 1451, um 1450 Heinr. Wisse czum Rebstock
Basel – E. zum Rebstock 1332, Engel zum Rebstock 1451, Gertrudis zem Rebstocke1300, Peter Rebstock 1410  
Straßburg – Rebstock 1350 (rund 80 mal)
Trier – Jac. van der Winreben 1382, Math. van der Wynreben 1410
Quelle: Die Hausnamen und Hauszeichen‚ ihre Geschichte, Verbreitung und Einwirkung auf die Bildung der Familien- und Gassennamen von Ernst Grohne. Hohe philosophischen Fakultät der Georg-August-Universität am 1. Juni 1910.


4) Patronymische Familiennamen – eher wenig wahrscheinliche Variante
In einer Gemeinschaft konnten 2 Personen den gleichen Rufnamen, jedoch unterschiedliche Väter haben. Um diese Beiden nun zu unterscheiden fügte man einfach den Namen des Vaters, in seltenen Fällen auch den Namen einer „Leitfigur“ Zum Beispiel „Franz von Klaus“ und „Franz Andreas Sohn“. Später konnte sich nun der Beiname zum Familiennamen verfestigen und somit entstanden „Franz Klaus“ und „Franz Andreas“. Oder (?) Franz von Reb (Reeb) = Franzreb.


5) Namensvariante – die ich als wenig relevant beachte (Quelle: SWR1-Radio-Sendung aus dem Jahr 2012, Namensdeutung nach Professor Udolph, Zentrum für Namensforschung Leipzig). Nach Professor Udolph besteht der Nachname Franzreb aus zwei Vornamen, nämlich Franz und Rigbodo. Rigbobo kommt aus dem altfränkischen und bedeutet Reicher Bote. Es ist ein zweigliedriger alter Vorname, Rig=reich, Bodo=Bote, jemand der etwas mitzuteilen hat. Rig auch keltisch Rig=Macht.


6) Franztreb als Ursprung und Franzreb heute als gebräuchlicher Name:
Die frühesten Namensfunde und Kirchenbucheintragungen zeigen eindeutig auf Frantzreb als ursprüngliche Schreibweise hin. Alle frühen Vorfahren aus dem Raum Gehrweiler und Kriegsfeld ab ca. 1620 haben die Schreibweise Frantzreb. Es ist davon auszugehen, dass dies die gebräuchliche altdeutsche Namensschreibung mit tz war.

Ab ca. 1800 setzt sich eindeutig die Schreibweise Franzreb durch, ohne tz. Es gibt allerdings auch eine Vermischung der Namen z.B. auf der gleichen Geburtsurkunde. Auf der Geburtsurkunde das Johannes Frantzreb aus Ilbesheim 21 Dec 1829 unterschrieb sein Vater mit Philipp Franzreb. Johannes selbst ist später mit dem Namen Frantzreb in die USA ausgewandert. Man muss davon ausgehen, dass solche abweichenden Schreibweisen auch durch das Hören des Pfarrers oder Standesbeamten zustande kommt. Frantzreb mit tz gibt es noch recht verbreitet in den USA, basierend auf Auswanderer aus Monsheim, südliches Rheinhessen und einige sehr wenige in Deutschland lebende Frantzreb mit dem originalen tz.
Bei den Frauen wurde früher oft der Namenszusatz -in angefügt. Also Frantzrebin oder Franzrebin. Dies sollte auch bei der Suche in Datenbanken berücksichtigt werden.


Vorname / Vornamen nach der Erbnamenssitte
Als Erbnamensitte bezeichnet man eine lokal oder regional zu beobachtende gewisse Regelmäßigkeit und Reihenfolge bei der Benennung der getauften Kinder. Sie ist eine traditionelle Konvention für die Rangfolge, in der in einer Familie die Namen bzw. Vornamen der Vorfahren an die nachfolgenden Generationen weitergegeben werden. Sie entwickelte sich aus der Vorstellung, dass die Ahnen in ihren Nachfahren weiterleben und existiert heute – wenn überhaupt – fast nur noch in Adelskreisen fort.

Nach der Erbnamensitte werden die Kinder einer Familie in folgender Reihenfolge benannt:

  • Der 1. Sohn erhält den (Vor-)Namen des Großvaters väterlicherseits.
  • Der 2. Sohn erhält den (Vor-)Namen des Großvaters mütterlicherseits.
  • Die 1. Tochter erhält den (Vor-)Namen der Großmutter mütterlicherseits.
  • Die 2. Tochter erhält den (Vor-)Namen der Großmutter väterlicherseits.
  • Die Vornamen verstorbener Kinder werden wiederholt, sprich: erneut an das nächstgeborene Kind gleichen Geschlechts vergeben.

Dies kommt im großen Rahmen bei den frühen Franzreb Familien zur Anwendung. Der sicherlich auch in dieser Zeit beliebte Vornamen Johann wir über mehrere Generationen weiter vererbt. In der Regel mit einem zweiten Vornamen. Typische Vornamen der Franzreb’s ab 1600 bis ca. 1800 – Johan Jacob, Johann Georg, Johann Philipp, Johann Peter, Johann Nicholas, Johann Valentin, Johann Adam, Johann Daniel, Johann Heinrich, Johann Ludwig, Johann Christian.


Erste (bis 1620) bekannte Frantzreb/Franzreb Familien – Schreibweise wie in den Dokumenten enthalten:

1) Um 1470 Freimersheim in Rheinhessen, Nähe Alzey
Quelle: Untertanenlisten vom Jahre 1494 – (Rolf Kilian/Franz Neumer/Oskar Poller, UNTERTANENVERZEICHNISSE DES KURPFÄLZISCHEN OBERAMTES ALZEY 1494, 1576, 1698)
Debolt Frenßrebe (Franzreb) 
u. Frau Ketter /2 Kinder /6 alb

Heinrich Frentzrebe (Franzreb) u. Frau Kettgin /1 Kind /6 alb  

2) Geburt um das Jahr 1520 –  MainzApotheker Hanns Fransreb (auch Frensreb), Besitzer der Schwahnenapotheke am Dom in Mainz
Quelle 1 – Buch Regiment und Ordnung wider die schwere sucht der Pestilenz. von Johann Wonecker – Menntz (Mainz) 1563. Im Prinzip ein Buch zur Behandlung der Pest-Krankheit.
Textpassage: Als da ist zwey lot Erdrauch wasser und vier lot dieses wassers vor die Pestilenz / so ich bescheyden in Hausen, Franzreben Apotecke zu bereiten / darin des guten Venedischen Thyriacks / oder des güldenen Eyeß einer Kronen schwer / für ein alts Mensch ……………. …

Quelle 2 – Die Schwanenapotheke Mainz, Herausgeber: Palagonia Verlag 55286 Rommersheim, Copyright 1999, ISBN 3 9803170-4-8
Die Schwanen Apotheke ist nicht nur die „Älteste Mainzer Apotheke“, sie ist auch der „Älteste in ununterbrochener Folge bestehende Gewerbebetrieb“ von Mainz.
Eine im Würzburger Staatsarchiv erhaltene Urkunde besagt, daß der Apotheker Hans Frensreb am 31.Mai 1549 die Erlaubnis erhielt, eine Apotheke zu erbauen, und zwar neben dem Steinmetzengarten am Dom. Seine Apotheke bekam den Namen „Die Domkapitularische oder Schwanen Apotheke“.  Link zum Buch “Die Schwanenapotheke Mainz”, franzreb-schwanen-apotheke-mainz (copyright 1999 Palagonia Verlag)

3) Um 1570 Taufe/Heirat in Heidelberg – Herkunftsort ist noch in Klärung, ggf. Bedienstete am kurpfälzischen Hof in Heidelberg
Quelle:  Familysearch, Kirchenbuch, 1592-1808  Evangelische Kirche. Barfüßer Klosterkirche Heidelberg
Geburt ca. 1563   Ruffi Fräntzreb (Frantzreb)
Geburt ca. 1585   Sein Sohn Adam Fräntzreb und seine Frau Anna Maria Orts, Heirat 16 Aug 1608 in Heidelberg, Vater Velten Orts. Gemeinsame Kinder:
 – Anna Maria Frentzreb – Taufe 13 Nov 1608 Barfuesser Klosterkirche Ev., Heidelberg
 – Georgius (Georg) Frentzreb – Taufe 28 Mar 1610 Barfuesser Klosterkirche Ev., Heidelberg
 – Cornelia Frenzreb – Taufe 24 Nov 1613  Barfuesser Klosterkirche Ev., Heidelberg
 – Isota Frantzrebe – Taufe 20 Jan 1615   Barfuesser Klosterkirche Ev., Heidelberg

4) Um 1585 Mauchenheim, zwischen Kriegsfeld und Alzey – Quelle: Reformiertes Kirchenbuch Mauchenheim, mit Bechenheim, Kalbsmühle und Kloster Syon, Taufen ab Nov. 1579.
Jost Frantzreb, geb. um 1580, ggf. weiter zurück da er eine Witwe geheiratet hat. 
Am Martinstag 1616 = 11.11.1616 Heirat in Mauchenheim Jost Frantzreb die Maria, Hanß Georg Braun(en) Witwe. 
Kommt 1642 noch in der Aufzählung des Schultheiß der Männer auf: Jost Frantz Reeb
Kinder: 
Hans David Frantzreb, Taufe 10 Mai 1618, Eltern Jost Frantz Reb und Maria seine Hausfrau
Hans Velten Frantzreb, Taufe 30 Jan 1620, Eltern Jost Frantz Reb, Anna Maria seine Hausfrau, allhier Mauchenheim
Ottilia Frantzreb, Taufe 02 Oct 1621, Eltern Jost Frantz Reb, Anna Maria seine Hausfrau, allhier zu Mauchenheim
Anna-Maria Frantzreb, Taufe 7 May 1624, Eltern Jost Frantz Reb und Maria seine Hausfrau

5) Um 1600 Grumbach (bei Kusel) – Quelle: Lutherisches Kirchenbuch Lauterecken ab 1569, auf Basis des Konkener Kirchenvisitationsprotokoll von 1609.
Anna Margaretha Frantzreb, geb. um 1625, Tochter des verstorbenen Johann Frantzreb, geb. um 1590, gewesener Koch zu Grumbach, heiratet am 16 Dec. 1666 Hannß Conrad Eckel, Sohn des Valentin Eckel aus Jettenbach. 

5) Um 1590 Gehweiler oder Kriegsfeld – reformiert
Quelle:  Kirchenbuch der reformierten Gemeinde Kriegsfeld, ab Juni 1656 Taufen, 1671 Heiraten und Sterbefälle 1666.
Johann Frantzreb (siehe Pos. 3) um 1590 aus Gehrweiler oder Kriegsfeld mit seinen bekannten Kindern:
Johann Frantzreb geb. um 1615 Kriegsfeld o. Gehrweiler ( Flucht am 02 Mai 1637 mit anderen Bürgern aus Kriegsfeld und seiner Ehefrau Anna Maria (Engel) Richelins nach Utrecht Holland) Quelle Herzog, Heinrich / 1891-1971.
Quelle zusätzlich: Flüchtlinge aus der Pfalz im dreißigjährigen Krieg in Utrecht. In: Pfälzisch-rheinische Familienkunde.

Johann Georg Frantzreb geb. um 1620 Gehrweiler
Joachim Frantzreb geb. 1622 in Kriegsfeld, Kriegsfelder dann Monsheimer Frantzreb Linie, Förster in Kriegsfeld
Johann Nicolaus Frantzreb, geb. um 1625 Kriegsfeld
Tinges (Dinges) Frantzreb geb. um 1635, Seine Frau Dorothea war Zeuge bei einer Geburt in Kriegsfeld am 17.07.1664, Dorothea, Hausfrau des Tinges Frantzreb zu Magenheim. Schloss Magenheim bei Cleebronn – Zuordung nicht eindeutig, beide Dörfer sind kurpfälzer Besitz, aber rund 140 km auseinander. 

Johann Georg Frantzreb geb. um 1620 Gehrweiler mit seinen 3 Söhnen:
Quelle: Kirchenbücher der reform. Gemeinde Rockenhausen mit Dörnbach. Katzenbach, Imsweiler, Imsbach, Gehrweiler und Gundersweiler
Johann Jacob Frantzreb geb. 1640, verheiratet mit Hein (Vorname unbekannt)
Johann Joachim Frantzreb geb. um 1642
Johann Dietrich Frantzreb geb. um 1650, enthalten im Namensverzeichnis kurpfälzisches Unteramtes Rockenhausen von 1684, als Gerichtsmann, Mitglied des Ortsgerichts Gehrweiler